
Risikomanagement im Einkauf
Corona Virus oder Engpässe durch Lieferanteninsolvenzen zeigen: “If you don’t actively attack the virus, they will actively attack you!“
Spezial: Notfallplan Corona Virus für die 2. Welle
Die zweite Corona Welle ist da und die Lock-Downs im In- und Ausland werden immer mehr. Die Supply Chain ist wieder hoch gefährdet und es droht ein erneuter Abriss von Lieferketten, ggf. intensiver als bei der ersten Corona-Welle.
Das Motto der Stunde ist: „If you don’t attack the virus, they will attack you!”
Gezielte Maßnahmen und Notfallpläne sind JETZT notwendig, damit Sie Ihr Unternehmen möglichst unbeschadet durch diese schwierigen Zeiten steuern. Hierzu gehören:
- Ermittlung des Gefährdungspotenzials durch Corona
- Identifizierung gefährdeter Lieferanten sowie entsprechender Unterlieferanten
- Identifizierung alternativer Lieferanten außerhalb von Lockdown-Gebieten
- Kenntnisse über die Unterlieferanten Ihrer Lieferanten
- Anpassung von Spezifikationen zur Qualifizierung alternativer Lieferanten
- Online-Audits und Lieferantenfreigabe mit der Qualitätssicherung
- Freigabeworkshops von Materialien mit der Technik
- Qualifizierung und Sicherung alternativer Logistikrouten
- Aufbau von Lieferantenbeständen in unmittelbarer Nähe
- Identifizierung von Restbeständen bei Händlern
- Verlagerung in Alternativwerke
- etc.
Hierbei können wir Sie unterstützen, z.B. als Verstärkung für Ihren Einkauf bzw. für Ihr Supply Chain Management. Unsere jahrelange Erfahrung im Risikomanagement sowie die Lessons Learned aus der ersten Corona-Welle kommen hierbei zum Tragen. Auch haben wir Checklisten und Vorlagen, damit Sie handlungsfähig bleiben.
Wer Unterstützung bei den oben genannten Maßnahmen sowie bei dem Erstellen von Notfallplänen benötigt, der kann sich melden unter coronanothing@durchdenkenvorne.de oder +49 2103 71 51 541
Gehen Sie das Thema JETZT aktiv an, bevor die zweite Corona-Welle über sie einbricht!
Gruppe zum Austausch unter Einkäufern: Corona Virus und Einkauf
Die entscheidenden Fragen beim Risikomanagement sind:
- Welche Arten von Risiken gibt es?
- Wie erkenne und messe ich Risiken?
- Wie vermeide oder reduziere ich Risiken?
- Wie binde ich den Lieferanten aktiv ein?
Weiterhin bekommt das Thema durch die neue DIN ISO 9001:2015 oder IATF 16949:2016 noch eine zusätzliche Bedeutung. Diese verlangt von den zertifizierten Unternehmen ein aktives Risikomanagement, insb. vom Einkauf.
Durch Denken Vorne Consult hat hierfür einen Ansatz entwickelt, wie systematisch ein nachhaltiges Risikomanagement im Einkauf aufgebaut wird.
Am Anfang steht die Risikoidentifizierung bei der anhand der Warengruppen systematisch verschiedene Risikofelder geprüft werden:
- Lieferant:
Single Source, Finanzielle Stabilität, Kommunikation etc. - Preis:
Kosten Rohmaterial, Kosten Bearbeitung, Wechselkurs etc. - Produkt:
Produktqualität, Werkzeug, Spezifikation etc. - Prozess:
Liefertreue, Transport, Datenübermittlung etc. - Compliance:
Umweltschutz, Menschenrechte, Korruption etc. - Umfeld:
Politik, Naturkatastrophen, Epidemien etc.
In der Risikobewertung werden die Risiken hinsichtlich ihrer möglichen Schadenshöhe und hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Auf dieser Basis werden die Risiken in einer Risikomatrix visualisiert und hinsichtlich der Bearbeitung priorisiert. Bei diesem Schritt wird insbesondere ein Fokus auf die Messbarkeit des Risikos gelegt. Nur dadurch kann die dauerhafte Verfolgbarkeit der Entwicklung des Risikos sichergestellt werden.
Ist das Risiko erkannt, so ist sind Gegenschritte einzuleiten. Weiterhin haben wir hierfür einen Katalog an möglichen Maßnahmen vorentwickelt, welche im konkreten Fall überprüft werden können. Dies beschleunigt den Prozess und zeigt auch unkonventionelle aber effektive Ansätze auf. Hierbei wird nach den Methoden FMEA (Failure Mode Effect Analysis) und PDCA (Plan-Do-Check-Act) gearbeitet.
Wir bieten für den Aufbau des Risikomanagement ein Template, damit eine spätere Nachhaltigkeit im Unternehmen gesichert ist. Weiterhin ist Risikomanagement ein crossfunktionaler Prozess, in den auch die Lieferanten eingebunden sind. Denn auch dort gilt: “If you don’t actively attack the risks, the risks will actively attack you!“
Wenn Sie mehr wissen möchten, so nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Zu diesem Thema bieten wir auch Inhouse-Seminare an: Training "Risikomanagement im Einkauf"
Bild Virus: Pixabay qimono