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5 Fragen an : Stefan Thomes, Maschinen- & Metallbau Claaßen GmbH
| | Geschätzte Lesezeit 4 Minuten

5 Fragen an : Stefan Thomes, Maschinen- & Metallbau Claaßen GmbH

Als Berater ist unser Ziel, unsere Kunden bei ihren Herausforderungen zu unterstützen. Daneben ist es uns ein Anliegen, den Einkauf als Funktion aufzuwerten. Hierzu gehört auch, Fach- und Führungskräften dabei zu helfen, voneinander zu lernen. Daher haben wir im letzten Jahr unsere Reihe „5 Fragen an...“ ins Leben gerufen. Seither werden hierbei Führungskräfte im Einkauf zu den Themen Werdegang, Lieferanten, Corona und Digitalisierung befragt. Es sind immer dieselben Fragen, was die jeweils individuelle Vorgehensweise in den Vordergrund rückt.

Wie immer gilt: Feedback ist natürlich willkommen und wer sich daran beteiligen möchte, kann gerne auf uns zu kommen: 5Fragennothing@durchdenkenvorne.de

Stefan Thomes

Leiter Einkauf bei Maschinen- & Metallbau Claaßen GmbH, ein Spezialist im Bereich der Metallverarbeitung mit Fokus auf CNC-Bearbeitung und Schweißbaugruppen.

1. Wie kamen Sie zum Einkauf?

Ich bin als Teamleiter bei einem großen Trailerhersteller im Einkauf gestartet und habe mir die Prozesse und Strukturen des Einkaufs angeeignet und mitgestaltet. Die Gespräche mit Lieferanten und Kollegen, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten und in Konsequenz die Erfolge der Arbeit im Unternehmen zu sehen, machen für mich einen erfolgreichen Arbeitstag aus. Der Einkauf erfordert in meinen Augen, neben einer operativen Ebene eine strategische und eine kommunikativ ausgerichtete Arbeitsweise, die mich seither begleitet.

2. Was sind Lieferanten für Sie?

In erster Linie ein wertvoller Partner, der die Marktbedürfnisse und -gegebenheiten zusammen mit der Claaßen Gruppe begleitet und sich den Herausforderungen eines schnell wandelnden Marktumfeldes stellen muss. Gerade bei einem hohen Spezialisierungsgrad ist es wichtig partnerschaftliche Lieferanten zu haben.

3. Wie hat Corona den Einkauf bei Ihnen verändert und welche Maßnahmen wurden getroffen?

Corona hat nicht nur das eigene Arbeitsumfeld stark geprägt, sondern auch die komplette Supply Chain. Die kompletten Lieferketten müssen stärker begleitet werden, um die Wertströme besser und vollumfänglich steuern zu können. Der Fokus liegt hier verstärkt auf Maßnahmen, um mögliche Auswirkungen besser steuern zu können.

4. Was machen Sie im Bereich Digitalisierung bzw. was ist Ihr persönlicher Schlachtplan für das Thema?

Wir führen gerade ein neues ERP-System ein und erzeugen so eine bessere Transparenz in den Prozessen und den Herausforderungen des Einkaufs. Die Einkaufs- und Schnittstellenprozesse durch die ERP-Einführung, insbesondere zu anderen Abteilungen sind natürlich stark in meinem Fokus und werden mich noch in naher Zukunft begleiten. Das papierlose Büro ist als klares Ziel für den Einkauf, aber auch für die ganze Unternehmensgruppe definiert.

5. Was ist Ihre Frage an uns?

Die weltweite Pandemie hat in Teilen der Wirtschaft gezeigt, dass internationale Lieferketten im Vergleich zur Regionalität eher „verletzlich“ sind. Denken Sie, dass sich der Trend einer internationalen Ausrichtung weiter in diesem Tempo fortsetzen wird, oder wird der Aspekt der Regionalität wieder mehr in den Vordergrund rücken?

Antwort von Durch Denken Vorne Consult:

Ich bin mir sicher, dass der Einkauf auch in Zukunft noch sehr international agieren wird. Ich hoffe jedoch, dass Unternehmen aus dieser Krise (endlich) gelernt haben, dass man das Thema Risikominimierung nicht vernachlässigen sollte. Das Thema Multiple Sourcing wird weiter an Bedeutung gewinnen und man wird aus der Pandemie lernen, dass – soweit möglich - nicht nur Single Sourcing vermieden werden sollte, sondern auch Single-Country-Sourcing. Bedeutet also, dass man zwei Lieferanten aus unterschiedlichen Ländern oder sogar Kontinenten nutzen wird und ich bin mir sicher, dass einer dieser Lieferanten aus Europa stammen wird.

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