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7 Punkte wie ich eine drohende Insolvenz erkennen kann
Geschrieben von:  Hans Boot | | Geschätzte Lesezeit 2 Minuten

7 Punkte wie ich eine drohende Insolvenz erkennen kann

Jetzt ist es amtlich: Die Lockerungen im Insolvenzrecht wegen der Corona-Krise werden bis Ende des Jahres verlängert. Und das ist gar nicht gut für den Einkauf. Denn drohende Insolvenzen werden verschleppt und der Big Bang kommt passend zur Sylvester-Nacht.

Wie kann ich aber jetzt schon als professioneller Einkauf aktiv werden und kritische Lieferanten erkennen? In den letzten 20 Jahren habe ich so einige Insolvenzen miterlebt und gemerkt, dass es im Vorfeld immer wieder ähnliche Hinweise gab. Aus diesem Grunde möchte ich hiermit meine Top-7-Indikatoren für eine drohende Insolvenz mit Ihnen teilen:

  1. Banken treten mit Forderungen Ihrer Lieferanten an Sie heran.
  2. Der Lieferant will das Zahlungsziel verkürzen oder berechnet sogar jede Leistung sofort.
  3. Die Kommunikation verändert sich: Der Lieferant antwortet beispielsweise nicht mehr auf Mails oder ist schlecht per Telefon erreichbar.
  4. Die Termintreue verschlechtert sich von heute auf morgen
  5. Führungskräfte verlassen das Unternehmen oder werden ausgetauscht (oftmals erkennt man dies schon daran, dass vermehrt Mitarbeiter Ihrer Lieferanten ihre Profile auf Xing oder LinkedIn aktualisieren).
  6. Es treten plötzlich bisher unbekannte Qualitätsprobleme auf.
  7. Mitarbeiter des Lieferanten sind ihrem Arbeitgeber gegenüber nicht mehr loyal (Tratsch/Zynismus).

Natürlich bedeuten diese Hinweise nicht per se, dass Ihr Lieferant kurz vor einer Insolvenz steht, da es dafür - gerade bei Kurzarbeit - auch andere Gründe geben kann. Jedoch sollte man hier wachsam sein, die Lieferanten beobachten und seine Mitarbeiter/innen für solche Hinweise sensibilisieren. Ich empfehle in solchen Fällen eine offene Ansprache des Themas mit dem jeweiligen Lieferanten, da nur dies Klarheit schafft.

Denn es gilt: “If you don’t attack the insolvencies, they will attack you!”

Durch Information Vorne

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