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JUNGs Einkaufswelt #02 Brücken bauen statt Gräben schaufeln
Geschrieben von:  Jessika Jung | | Geschätzte Lesezeit 3 Minuten

JUNGs Einkaufswelt #02 Brücken bauen statt Gräben schaufeln

Es wird gerne mal gejammert und gemeckert, man ist schnell genervt und wenn „die Anderen“ einen nicht blockieren würden, könnte man viel schneller und effizienter arbeiten.

Kommt Ihnen das bekannt vor? Wenn ja, dann kennen Sie den Alltag vieler Einkäufer sehr gut. Als Einkäufer ist man tagtäglich auf „viele Andere“ angewiesen, um die eigene Arbeit zu erledigen. Doch durch mangelnde Information und Kommunikation der anderen Abteilungen geht es häufig in unproduktives Jammern über, was unnötig Zeit und Energie frisst.

Diese „Anderen“ sind die wichtigen Schnittstellenpartner oder internen Kunden des Einkaufs. Eine enge Zusammenarbeit und regelmäßige Kommunikation – sei es mit Regelterminen oder gerne auch mal als Einladung zu den jeweiligen Team- oder Abteilungssitzungen beseitigen Unklarheiten, beschleunigen Entscheidungen und klären offene abteilungsübergreifende To Dos viel schneller.

Denn letztendlich ist es ein Geben und Nehmen:
Mit der Technik möchte der Einkäufer kostengünstigere Produkte entwickeln. Somit sollte er auch den zuständigen Techniker informieren, wenn Lieferanten im Haus sind, damit dieser seine technischen Themen am Tisch besprechen kann und der Einkäufer auch weiß, was besprochen wurde.
Der Vertrieb benötigt vom Einkauf immer wieder aktualisierte Aussagen zu Preisveränderungen, um seine Kundenkalkulation anzupassen. Dafür erhält der Einkäufer aber auch Forecasts aus dem Vertrieb, damit er seine Bedarfe besser bündeln und platzieren kann.
Und der Projektleiter sollte stets informiert sein, ob es Lieferverzüge oder Reklamationen für sein Projekt gibt, damit er den Zeitplan des Kunden allseits aktuell halten kann. Im Gegenzug informiert der Projektleiter auch den Einkauf, wenn es zu Terminverschiebungen auf Kundenseite kommt und somit Ware erst zu einem viel späteren Zeitpunkt benötigt wird.

Wenn wir als Einkäufer besser verstehen, warum „der Andere“ etwas dringend von uns benötigt und welchen Mehrwert wir als Einkauf aus einer guten Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen ziehen können, umso leichter sollte uns das Schnittstellenmanagement und die damit einhergehende Kommunikation fallen.

Gehen Sie auf Ihre Schnittstellenpartner zu, laden Sie sie ein, informieren Sie sie regelmäßig über Veränderungen anstatt nur genervt aufeinander oder gar nicht zu reagieren.

Ein regelmäßiger Austausch mit den Schnittstellenpartnern ist vergleichbar mit einer Brücke, die zwei gegenüberliegende Seiten, mit evtl. sogar unterschiedlichen Interessen, verbindet. Kommen Sie aus der jammernden schuldzuweisenden Komfortzone, sorgen Sie dafür, dass die eventuellen Gräben der Vergangenheit geschlossen und nicht noch tiefer werden. Wäre es nicht ein tolles Ziel für 2024, wenn Sie als Einkäufer zum Brückenbauer und somit letztendlich zum erfolgreichen Schnittstellenmanager werden?

Bei weiteren Anregungen, Rückfragen oder wenn Sie merken, dass Sie etwas hemmt offen auf Ihre Schnittstellenpartner zuzugehen, dann kontaktieren Sie mich sehr gerne: jungnothing@durchdenkenvorne.de.

Titelbild: Mason Kimbarovsky

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