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Lieferantenmanagement in Zeiten enger Ressourcen
Geschrieben von:  Max Große-Wilde | | Geschätzte Lesezeit 3 Minuten

Liefe­ran­ten­ma­nagement in Zeiten enger Ressourcen

Wie wir uns gemeinsam weiterentwickeln

Vor Jahren noch war es noch in aller Munde, und auch am Mittagstisch hörte man immer wieder: ‚Lieferantenmanagement ist wichtig!‘

In meiner Wahrnehmung wird dieses Thema kaum noch diskutiert. Das könnte jetzt heißen, dass ein Lieferantenmanagement als Tool vollständig automatisiert auf Knopfdruck zur Verfügung steht. Tut es aber nicht, … oder?

Und nur um es nochmals auf den Punkt zu bringen, wir betreiben ein Lieferantenmanagement um die für uns wichtigen Güter und Dienstleistungen schneller/besser/günstiger zu beschaffen. Und nicht, um KPI’s für das anstehende Audit oder unseren Chef nachzuweisen. Dafür benötigen wir einen ständigen Vorrat an verlässlichen ERP-Datensätzen. Das scheint jetzt ein sehr technischer Vorgang zu sein.

Warum brauchen wir ein Lieferantenmanagement in Zeiten enger Ressourcen?

Aber gerade in diesen Zeiten verknappter Ressourcen sollte ein Lieferantenmanagement deutlich mehr sein als ein Fokus auf automatisierte KPI’s oder ein kurzfristiges Troubleshooting, ansonsten fällt die gemeinsame strategische Weiterentwicklung mit unseren Lieferanten völlig hinten über.

Die wenigsten der mir bekannten Lieferanten freuen sich auf eine Präsentation ‚Ihrer‘ Kenngrößen Liefertermintreue und Qualitätsrate, um darauf aufbauend ein vorwurfsvolles Belastungsgespräch zum Wohle des Einkaufs in Gang zu bringen. Hier ist meiner Meinung nach ein fundamentales Umdenken notwendig, denn ohne unsere Lieferanten sind auch wir demnächst nur noch schlecht handlungsfähig. Warum sollten wir dann mit unserer Ressource ‚Lieferant‘ nicht deutlich überlegter umgehen und ihn als wichtigen Geschäftspartner wahrnehmen, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.

Gemeinsame proaktive Weiterentwicklung gewünscht

Deswegen sollten wir uns verstärkt eine belastbare Beziehung zu unseren Lieferanten erarbeiten, und diese auf mehreren Ebenen aktiv verbessern. Also ganz konkret nicht bis zum Jahresgespräch mit unserem Lieferanten warten, sondern auch mehrfach unterjährig den Kontakt zu den unterschiedlichen Ansprechpartnern suchen. Besuchen Sie Ihre Lieferanten persönlich und versuchen Sie gemeinsame Verbesserungen zu erarbeiten. Unterstützen Sie die Lieferanten z.B. mit Ihrem Know-how zu LEAN oder eProcurement. Stimmen Sie gegebenenfalls eine Vorausplanung ab. So verbessern sich nicht nur die gemeinsamen Arbeitsprozesse, sondern es entsteht auch das Verständnis für evtl. Schwierigkeiten des Geschäftspartners.

Gleichzeitig kann der Entstehung weiterer Konflikte sehr einfach entgegengewirkt werden, die gerade in Engpasssituationen aufkommen. Die Frage ist: ‚wie kann ich zum Lieblings-Kunden meiner Lieferanten werden, damit ich (und nicht mein Wettbewerb) bevorzugt beliefert werde?‘. Bei der Besprechung von gegenseitigen Potentialen ergeben sich sehr häufig direkt Handlungsalternativen, die Zeit und deswegen Geld einsparen.

So erreichen Sie eine win-win Diskussion, die beiden Seiten Spaß macht und etwas bringt.

Das ist Lieferantenmanagement.

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