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Nachhaltigkeit ist gut – wie aber wäre es, wenn Sie damit reich werden?
Geschrieben von:  Manos Voutsas | | Geschätzte Lesezeit 3 Minuten

Nachhaltigkeit ist gut – wie aber wäre es, wenn Sie damit reich werden?

Wussten Sie eigentlich, warum der Aktienkurs von Microsoft so stark gestiegen ist und immer weiter steigt? Es ist das weltweit nachhaltigste Unternehmen und kann dies nachweisen. Und das können auch Sie, wenn Sie sich gut aufstellen.

Der Blick auf Aktien zeigt, dass sich der Fokus auf Nachhaltigkeit auszahlt: so schnitt der MSCI World in den letzten Jahren schlechter ab als sein nachhaltiger Bruder MSCI World ESG Leaders, der nur Unternehmen enthält, die eine überdurchschnittliche Nachhaltigkeitsperformance haben. Im letzten Jahr konnte dieser ein Wachstum von über 25% vorzeigen, während der breitere MSCI World um „nur“ 22% Prozent gestiegen ist.

MSCI World ESG Leaders Index (USD)
MSCI World ESG Leaders Index (USD) Quelle: MSCI World

Der Investoren-Fokus auf Nachhaltigkeit ist in Expertenkreisen wenig überraschend. Wenn Investoren langfristige Investments eingehen wollen, müssen sie sehr genau auf Transformationsrisiken achten. Also die Frage, inwieweit z.B. Dekarbonisierung für Geschäftsmodelle oder Groß-Projekte vorteilhaft- oder ein Risiko sind. Um zukünftig Renditen einzufahren, kann man sich nicht mehr leisten, Nachhaltigkeitsrisiken zu ignorieren.

Nachhaltigkeit im Einkauf

Erst die Investoren, dann der Gesetzgeber und als nächstes? Meine These: Finanzinstitute belohnen Nachhaltigkeit bald mit günstigeren Krediten. Wer an diese ran will, sollte Umsetzungsgedanken nicht weiterhin in der Schublade der Zukunftsthemen horten, sondern sich in Position bringen und Nachhaltigkeit als Mindeststandard in seine Lieferkette etablieren. Denn dem Einkauf kommt hier eine Vorreiterrolle zu und es gibt bereits eine Palette an Möglichkeiten, wie Sie sich rund um Nachhaltigkeit fit machen können.

Hier ein paar Tipps, wie Sie Nachhaltigkeit im Einkauf gut in den Arbeitsalltag integrieren können:

  • Sensibilisieren und schulen Sie Ihre Einkaufsmannschaft für das Thema.
  • Prüfen Sie, welche Nachhaltigkeitsaspekte Ihr aktuelles Risikomanagement bedient. Bestehende Prozesse können dabei gut erweitert werden.
  • Ermitteln Sie dazu die wesentlichen Risiken Ihrer Warengruppen im Hinblick auf menschenrechts- und umweltbezogene Fragen und priorisieren diese nach Art- und Schwere des Gefahrenpotenzials in der Beschaffung.
  • Ermitteln Sie die wesentlichen Lieferanten und Ihr Einflussvermögen auf diese.
  • Führen Sie regelmäßige Risikoanalysen durch. Diese sollten z.B. die Abfrage von Nachhaltigkeitsnormen und Länderrisiken beinhalten. Hierbei erkennen Sie Vorreiter und Nachzügler bzw. auch, welches Ihre Hochrisiko-Lieferanten in Bezug auf Nachhaltigkeit sind.
  • Nehmen Sie die ermittelten Erkenntnisse in Ihre Lieferantenbewertung z.B. als „CSR-Rating“ auf und gehen Sie Maßnahmen gemeinsam mit den Lieferanten an.
  • Schaffen Sie einen Verhaltenskodex, der von Ihren Lieferanten gegengezeichnet wird. Gute Vorlagen gibt es hierfür beim BME oder bei anderen Unternehmen, die Ihren Kodex auf deren Websites zur Verfügung stellen.

Wenn Sie den Wert Ihres Unternehmens steigern und über ein besseres Gehalt reich werden wollen, dann tun Sie etwas für die Nachhaltigkeit in Ihrem Einkauf. Wenn Sie hierbei Unterstützung brauchen oder sich zum Thema austauschen möchten, melden Sie sich bei mir unter voutsasnothing@durchdenkenvorne.de.

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