Wir verwenden Cookies und Trackingsoftware, um die Zugriffe (u.a. von Werbeanzeigen) auf unserer Webseite zu analysieren. Weitere Informationen und die Möglichkeit das Tracking zu deaktivieren finden Sie unter Datenschutz.

OK

Durch Denken Vorne Consult GmbH
Walder Straße 49
40724 Hilden

Anfahrt 

Sie haben Fragen?

Kontaktieren Sie uns!

+49 (0) 2103 - 71 51 541
infonothing@durchdenkenvorne.de
Menü
Imagine all the purchaser…
Geschrieben von:  Frank Sundermann | | Geschätzte Lesezeit 4 Minuten

Imagine all the purchaser…

Was wäre, wenn John Lennon auch an uns Einkäufer gedacht hätte beim Lied „Imagine“

„Empörung kann jeder“ hatte ich vor einem Jahr in einem Artikel zum Thema “Change“ geschrieben. Und ich finde, dass sich dieses Echauffieren in Zeiten von Corona noch verstärkt hat, auch bei mir. Stichworte sind hier die „Randale in der Stuttgarter Innenstadt“, „Arbeitsbedingungen bei Tönnies“ oder „Urlauber am Goldstrand“.

Aber dieses Aufregen über die Gedankenlosigkeit der Mitbürger führt bei mir nur zu schlechter Laune, unter der die Kollegen, die Familie und schlussendgültig mein Magen leiden muss. Das kann es auf Dauer nicht sein.

Dann gehe ich meist ins Neandertal zum Joggen und da kam mir letztens bei Kilometer 4-5 der Gedanke „Imagine all the purchaser …“. Ja, was wäre denn, wenn alle Einkäufer … bzw. was wäre denn wünschenswert.

Nachfolgend ein paar Vorschläge in Anlehnung an einige Textzeilen:

Imagine all the people living for today

„Living for today“ könnte bedeuten, dass wir nicht immer reflexartig zu jammern anfangen, wenn ein Kollege etwas von uns will. Dann erzählen wir, was wir nicht schon alles zu tun haben und halten einen 10 Minuten-langen Monolog, der damit manchmal länger dauert, als das, was getan werden muss. Vielleicht würde es helfen, wenn wir einfach sagen „Ja, mach ich. Danke für den Hinweis!“ und uns direkt dransetzen. Meist geht es doch schneller als gedacht.

Imagine there’s no countries

“No countries” bedeutet in unserer Einkäuferwelt, dass wir uns manchmal auch trennen müssen von unseren Kirchturmlieferanten bzw. Bekanntem. Wir müssen neue Wege gehen und nicht versuchen, krampfhaft nach Gründen suchen, weswegen es nicht geht mit dem bosnischen oder taiwanesischen Zulieferer. Mein persönlicher Tipp ist hier: Weniger E-Mail, mehr telefonieren! Oder besser noch Webmeetings: Denn ein Abstimmen mit Bild und Ton im holprigen Englisch wirkt mehr als ellenlange geschriebene Texte. Nur so kann Vertrauen entstehen.

Imagine Angela was a purchaser

Ja klar, die Zeile kommt nicht von John Lennon. Die habe ich mir ausgedacht. Aber warum nicht? Warum sollten wir nicht auch nach Höherem streben. Warum nicht mal eine(n) Kanzler(in), die vorher Einkäufer(in) war. Oder ein Einkäufer als Geschäftsführer oder als ein Business Unit Leiter. Wir sollten uns selber besser vermarkten (natürlich mit Fakten und Ergebnissen) und auch den Mumm haben, unser Handtuch in den Ring, wenn eine neue Position im Unternehmen zu besetzen ist. Steve Cook, CEO von Apple, war vorher auch Einkäufer.

John Lennon 1969 (cropped)

Foto: Joost Evers / Anefo

Sie könnten jetzt vielleicht sagen: „I’m dreamer“, und ich würde mit den Textzeilen antworten: But I'm not the only one / I hope some day you'll join us”. Denn das ist die Intention dieses Artikels. Dass wir unsere Vorstellungskraft statt für Empörung eher dafür nutzen, was wir noch alles im Einkauf anpacken wollen. Zum Beispiel:

  • Imagine, die Bestellungen müssen nicht mehr manuell bearbeitet werden
  • Imagine, ich wüsste den Preis des Neuteils vor der Anfrage
  • Imagine, es gibt doch einen Alternativlieferanten
  • Imagine, Durch Denken Vorne Consult wäre die beste Einkaufsberatung der Welt

Formulieren Sie Ihre eignen Imagine-Sätze und sie werden feststellen, dass John Lennon auch an die Einkäufer gedacht hatte beim Formulieren der Textzeile „Above us only sky“.

Durch Information Vorne

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter rund um den Einkauf und mehr!

Anmelden