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Netzwerken: Tipps für die LinkedIn-Nutzung
Geschrieben von:  Hans Boot | | Geschätzte Lesezeit 5 Minuten

Netzwerken: Tipps für die LinkedIn-Nutzung

Netzwerken gehört zu den wichtigsten Themen für Fach- und Führungskräfte, egal aus welchem Bereich sie kommen. Und wenn man über Netzwerken redet, kommt man heutzutage nicht an LinkedIn vorbei. Natürlich sind Messen und sonstige Einkaufsveranstaltungen immer noch wichtig für den Austausch, aber spätestens seit 2020 hat das digitale Netzwerken deutlich an Bedeutung gewonnen.

Unabhängig davon, dass LinkedIn im Einkauf noch viel zu wenig genutzt wird, sehe ich auch immer wieder Fehler, die gemacht werden. Aus diesem Grunde habe ich in diesem Artikel mal einige Tipps zusammengefasst und mir dafür Input von verschiedenen LinkedIn-Profis geholt: Kathrin Kubisch (Commodity Manager/Program Buyer – Vibracoustic Aftermarket), Thomas Auer (Senior Procurement Consultant – uvex group) und Dimitrios Simeonidis (Procurement Manager – Q.ANT).

1. Profil

  • Beim Anlegen eines Profils wird automatisch eine URL-Adresse vergeben. Diese enthält standardmäßig eine zufällig generierte Zahlen- und Buchstabenkombination, was weder für das menschliche Auge noch für Suchmaschinen attraktiv ist. Aus diesem Grund sollte die Adresse angepasst werden, was Besuchern des Profils sofort eine entsprechende Fachkenntnis des Nutzers anzeigt (z.B. mein Profil: https://www.linkedin.com/in/hans-boot-procurement/ ).
  • Für die größtmögliche Sichtbarkeit ist ein professionelles Profil ausschlaggebend. Ein aussagekräftiges Profilbild (samt Hintergrundbild) ist dabei ein guter Start. Im Profilslogan ist standardmäßig die Positionsbezeichnung aufgeführt. Jedoch sollte genau dieses Feld angeben, mit welcher Intention Sie auf LinkedIn unterwegs sind. Ein Commodity-Manager kann hier beispielsweise angeben, welche Produkte oder Services von Interesse sind. Viele Suchmaschinen nutzen dieses Feld für die Indexierung, weswegen es stets aktuell und aussagekräftig sein sollte.
  • Bei Ausbildung und Position sollte darauf geachtet werden, dass Ausbildungsstätten bzw. Arbeitgeber mit bereits bestehenden Unternehmensaccounts gewählt werden. Dies sieht zum einen aufgrund des dann erscheinenden Firmen-Emblems ansprechend aus und zeigt dem Algorithmus, dass auch die Ausbildungsstätte bzw. das Unternehmen bereits einen Mehrwert durch die Nutzung LinkedIn erkannt haben.

2. Feed

  • Sobald sich Nutzer auf LinkedIn anmelden, bekommen sie Beiträge angezeigt, wobei sich der Inhalt dieser Beiträge an den Interessen des Nutzers orientiert. Sollten die Beiträge in Ihrem Feed für Sie irrelevant sein, hat dies einen simplen Grund: Der Algorithmus kennt Sie noch nicht gut genug und spielt per Zufall Beiträge zu den verschiedensten Themen in Ihren Feed ab. Was tun, damit Sie ab sofort interessante Beiträge angezeigt bekommen? Folgen Sie Unternehmen, Persönlichkeiten und Hashtags, die für Sie interessant sind. Dabei muss es sich nicht ausschließlich beruflich relevante Themen handeln, auch persönliche Interessen können hierbei verfolgt werden. Schließlich führen interessante Beiträge zu mehr Freude an der Nutzung von LinkedIn und laden zu Aktivität ein, wodurch wiederum Ihre Sichtbarkeit gesteigert wird.

3. Interaktivität

  • Nur wenn Sie bei LinkedIn aktiv sind, bringt es Ihnen auch einen Mehrwert. Neben eigenen Beiträgen sollten Sie auch interessante Beiträge liken und kommentieren. Wichtig: Erst kommentieren, dann erst liken! Ein sinnvoller Kommentar zu einem Beitrag hat den größten Einfluss auf die eigene Sichtbarkeit und die Reichweite des Beitrags. Ein zeitlich verzögertes Liken ergänzt den Kommentar optimal, wobei mittlerweile alle Formen der Reaktion (Gefällt mir, Unterstütze ich, Lachen, Wunderbar und Inspirierend) als gleichwertig betrachtet werden können. Beide Aktionen führen dazu, dass der Beitrag im Feed Ihres Netzwerks erscheint. Das Teilen von Beiträgen ist im Gegensatz zu vielen anderen sozialen Netzwerken nicht die bevorzugte Art, Beiträge im eigenen Netzwerk zu highlighten. Die Empfehlung lautet deswegen: Regelmäßig (täglich) kommentieren und liken.

4. Beiträge

  • Über eigene Beiträge (Content) erreichen Nutzer die meiste Aufmerksamkeit. Die optimale Länge liegt bei 1.200-1.600 Zeichen. Die Inhalte sollten variieren, um stets interessant zu bleiben und mit treffenden Bildern, ansprechenden Dokumenten (optimalerweise 8 Seiten) oder prägnanten, kurzen Videos untermalt werden.
  • Mit 3-4 Hashtags gibt man dem Algorithmus entsprechende Attribute an die Hand, damit der Beitrag ans richtige Ziel geroutet wird.
  • Das Verlinken von Personen oder Unternehmen sollte in Summe nicht mehr als 15-mal pro Beitrag angewandt werden. Dabei ist wichtig, dass die verlinkten Personen zügig (innerhalb von 2 Stunden) auch auf den Beitrag reagieren. Deswegen sollten diese Verlinkungen (tagging) mit Bedacht eingesetzt werden.
  • Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sind die besten Tage zum Veröffentlichen von Beiträgen. Die Uhrzeit orientiert sich an der Ziel-Zeitzone: Entweder früh morgens, vor der Mittagspause oder kurz vor dem Feierabend sind die meisten Nutzer auf LinkedIn online.

5. SSI

§ Mit dem Social Selling Index analysiert und indiziert LinkedIn täglich Nutzer-Aktivitäten und deren Präsenz. Dadurch kann jeder Nutzer seine eigene Relevanz innerhalb von LinkedIn auf https://www.linkedin.com/sales/ssi einsehen. Insbesondere für die Lead-Generierung ist ein SSI über 75 ein Erfolgsfaktor. Für einen guten SSI sind insbesondere die Profilgestaltung, Nutzung der LinkedIn-Suche nach potenziellen Neukontakten sowie die Veröffentlichung von eigenem Content relevant.

Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind: Am 23.03. veranstalten Mario Bruggmann und ich einen Workshop zum Thema „Selbstmarketing im Einkauf“, wo wir das Thema LinkedIn noch detaillierter bearbeiten werden. Mehr Infos dazu unter:

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