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Schnelle Einsparungen aus der zweiten Reihe
Geschrieben von:  Frank Sundermann | | Geschätzte Lesezeit 3 Minuten

Schnelle Einsparungen aus der zweiten Reihe

Wie mittels Digitalisierung in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs Einsparpotenziale bei B-/C-Teilen realisiert werden können.

Es kriselt aktuell in der deutschen Wirtschaft. Der Auftragseingang der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer ging um 9% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Und der Corona-Virus verschärft diese Situation noch. Das heißt, dass weniger Geld reinkommt und somit in einigen Unternehmen die Einspar- und Cost-Down-Projekte ausgerufen werden.

Meist werden als erstes die Teile in den Fokus genommen, die hohe Stückzahlen haben. Jedoch sind gerade diese Teile schon mehrfach analysiert und/oder zu günstigen Lieferanten verlagert worden.

Was aber ist mit den Teilen, die eher mittlere bis kleinere Stückzahlen haben? Da winken die meisten Einkäufer ab, da der Aufwand sich dort nicht lohnt. Viel Arbeit, wenig Ertrag.

Und das ist FALSCH! Denn häufig sind gerade solche Teile noch nie betrachtet worden. Die Digitalisierung hat hier inzwischen Werkzeuge, mit denen innerhalb kürzester Zeit Tausende von Teilen analysiert werden können.

Die Erfahrung zeigt, dass Teile mit mittlerer bis kleiner Jahresstückzahl über Jahre unangetastet im ERP-System verweilen, sobald diese einen Preisinfosatz haben. Der Disponent bestellt, der Lieferant bestätigt – alle sind glücklich und keiner guckt mehr auf den Preis.

Das dieser Preis aber ein Prototypenpreis ist für ein Bauteil, welches in den Stückzahlen gestiegen ist. Oder ein Preis für ein Sonderteil war, welches gar nicht weiter beschafft werden sollte. Das stört weder den Disponenten noch den Lieferanten.

Nachfolgende Grafik zeigt ein solches Beispiel:

Beispiel für einen Prototypenpreis eines Bauteils, welches in den Stückzahlen gestiegen ist.
Beispiel für einen Prototypenpreis eines Bauteils, welches in den Stückzahlen gestiegen ist.

Der Preis für ein Zeichnungsteil lag bei 44,45 EUR. Aber im Vergleich zu den anderen vergleichbaren Teilen lag der angemessene Preis bei 2,68 EUR. Das sind (44,45-2,68)*180 Stck. = 7.518 EUR Einsparung mit einem Teil, das ansonsten immer so weiter bestellt worden wäre.

Ähnlich verhält es sich bei Teilen, die sehr ähnlich sind:

Bauteil mit gleichen geometrischen Abmaßen, Toleranzen, Beschaffungsmengen, aber unterschiedlicher Anzahl an Bohrungen
Bauteil mit gleichen geometrischen Abmaßen, Toleranzen, Beschaffungsmengen, aber unterschiedlicher Anzahl an Bohrungen

Die beiden oberen haben fast die gleichen geometrischen Abmaße, Toleranzen, Beschaffungsmengen etc. Das eine hat zwar ein paar mehr Bohrungen, aber das rechtfertigt nicht einen Preisunterschied von fast 90%. Die Argumentation mit dem Lieferanten ist klar und die Einsparung von ca. 700 EUR konnte schnell realisiert werden.

Diese beiden Beispiele zeigen auf, was für ein Potenzial in dem Topf der Teile schlummert, die häufig als B-/C-Teile abgetan werden. Hiervon hat insbesondere der Maschinenbau meist viele. So sind über die Jahre tausende von unterschiedlichen Dreh-/Frästeilen, Blechteilen oder Schweißbaugruppen entstanden. Die Erfahrung zeigt, dass im Mittel ein Potenzial von 6-12% realisiert werden kann.

Das Instrument, um diese Potenziale aufzuzeigen, ist der „PSI - Predictive Savings Identifier“ von Shouldcosting. Dieser kann mit seinen Algorithmen die technischen Parameter in Korrelation zu den Preisen und Losgrößen aus dem ERP-System bringen, so dass Einsparungen für tausende von Teilen schnell identifiziert werden können.

Potenziale aufzuzeigen mit „PSI - Predictive Savings Identifier“ von Shouldcosting
Potenziale aufzuzeigen mit „PSI - Predictive Savings Identifier“ von Shouldcosting

Die Software kann auch als Dienstleistung in Form eines Projektes eingesetzt werden, so dass schnell Ergebnisse erreicht werden können. Denn das ist ja das, was mit den Einsparprojekten in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs erreicht werden soll.

Wer weitere Informationen oder eine Demo-Vorführung haben möchte, kann sich gerne unter sundermannnothing@durchdenkenvorne.de oder +49 2103 71 51 541 melden.

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