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Praktiker-Tipps für Ihre nächste Transportausschreibung
| | Geschätzte Lesezeit 3 Minuten

Praktiker-Tipps für Ihre nächste Trans­port­aus­schreibung

Es ist nicht immer nur die Ware, die beim Einkauf im Fokus stehen muss. Auch der Transport dafür verursacht Kosten. Und die Aufwände zu Land, Wasser oder in der Luft können bis zu 10-15% verursachen. Somit macht es Sinn, auch dieses einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Hierzu sechs Tipps, wie Sie dies erfolgreich gestalten können:

1.Baseline festlegen

Zu Beginn einer Ausschreibung gilt es eine valide Baseline zu ermitteln. Dabei ist nicht nur ein €/km-Preis zu ermitteln. Die Angelegenheit ist vielschichtiger. Es sind zu beachten

  1. die Schnittstellen-Prozesse (z.B. Abholung, Lieferung, Palettentausch)
  2. die Arten der Versendung (z.B. Express, normales Stückgut, Container)
  3. der Grad des Services (z.B. bis wann erfolgt die Abholung, mit/ohne Verzollung, mit/ohne Versicherung, Incoterm)
  4. etc.

Hierfür sind die jeweiligen Kostenbestandteile zu ermitteln wie Zeitvorgaben, Kraftstoff, Maut, Zollabwicklung, besondere Zeitvorgaben etc.

2. Know How Träger einbinden

Die Erstellung einer Transportausschreibung sollte je nach Komplexität nicht nur durch die Logistikabteilung erfolgen, sondern auch mit den Kollegen aus den anderen Abteilungen, die ein Interesse an einer funktionierenden Belieferung bzw. Versendung haben. Die Kollegen aus Einkauf, Logistik, Auftragsannahme oder Vertrieb können wertvolle Informationen zur Auftragsabwicklung und zu den Anforderungen der Kunden bzw. der Lieferanten beisteuern.

3. Liefergerüste aufsetzen

Die Logistik-Dienstleister können nur dann ein Angebot machen, wenn ein Mengengerüst vorhanden ist. Inhalte dieses Gerüstes sind beispielsweise der Abgangs- und Lieferort, das Lieferdatum, das Liefergewicht und die Anzahl und Art der Liefereinheiten (z.B. Stellplätze oder Paletten). Je präziser diese Angaben sind, desto genauer können die Dienstleister das Angebot kalkulieren.

4. Pakete bilden

Die Ausschreibungsunterlagen sollten in sinnvolle Pakete unterteilt werden. Dabei spielt die Art des Transports (z.B. Distribution Stückgut, Distribution Full Truck Load, Lagerumfuhren, Produktionsentsorgung) ebenso eine Rolle wie die geographische Verteilung der Transporte.

5. Verhandlung vorbereiten

Eine erfolgreiche Verhandlung will gut vorbereitet sein. Somit sind u.a. folgende Punkte zu klären:

  • Was ist unser Ziel bzw. Mindestziel?
  • Was können wir zugestehen bzw. wo können wir uns verändern?
  • Was ist unsere Alternative?
  • Wer übernimmt welche Rolle in der Verhandlung?

6. Umsetzungsplanung frühzeitig starten

Haben Sie sich mit einem neuen Transportdienstleister geeinigt und möchten in die Umsetzung gehen, sollte die Notwendigkeit der frühzeitigen Planung nicht unterschätzt werden. Gemeinsam müssen Themen wie z.B. Prozesse und IT-Anbindung sichergestellt und getestet werden. Auch zu empfehlen sind Testfahrten für Rundläufe. Und zu guter Letzt sollten Sie Ihre Lieferanten und Kunden über die Veränderung informieren.

Viel Erfolg! Und wer weitere Fragen hat, kann sich gerne unter seifertnothing@durchdenkenvorne.de melden.

 

Dirk Seifert

ist freier Mitarbeiter bei Durch Denken Vorne Consult . Wenn Sie Fragen an ihn haben, so können Sie ihn unter seifertnothing@durchdenkenvorne.de kontaktieren.

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